05 März 2009

Gar nicht mal soooo teuer


5 Minuten Internet – fast 1 Euro. Tsss, da lach ich doch. Ansonsten geht’s von der Preislage her. Im japanischen Fastfood Restaurant bekommt man für ca. 5 Euro eine Mizo Suppe (aus dem Automaten, schmeckt aber auch nicht viel anders als die handzubereiteten), unendlich viel Wasser, eine große Schale Reise, scharfen eingelegten Kohl, ein bisschen Salat und Rindergeschnetzeltes. Und im bookya Store kann man gebrauchte Bücher, CDs und DVDs kaufen, die aber fast unbenutzt aussehen. Ab 100 Yen, also weniger als 1 Euro. Eine Nacht in der Jugendherberge kostet mich 3600 Yen (30 Euro, bei einem Kurs von 120 Yen für 1 Euro), was angesichts der winzigen 8qm und geteiltem Bad/Toilette viel erscheint, aber für Tokio günstig ist. Außerdem liegt es im Yoyogi Park, also in Shibuyaaaa, quasi dem Zentrum der Stadt. Eine Fahrt mit der JR Line kostet zwischen 120 und 160 Yen, also weniger als in Hamburg. Wenn man sich ein bisschen umschaut bekommt man einiges sehr günstig, z.B. einen Adapter für 128 Yen und Kopfhörer für den Mp3Player für 9 Euro. Sehr empfehlenswert sind die 100 Yen Shops. Das Equivalent zu unseren 1 Euro Läden, aber wesentlich besser ausgestattet und nicht nur vollgestopft mit Kerzen und sinnlosem Dekokram. In einem 100 Yen Shop gibt es alles – Teller, Tassen, Gläser, Süßigkeiten, Getränke, Stifte, Kopfhörer, Nagelknipser, sämtlicher Hygienebedarf, Kalender, Schwämme, Socken, Taschen, Kuscheltiere, Besteck... Nur Wärmflaschen haben wir noch nicht gefunden. Womit wir bei Röcken angekommen wären: Aus vertraulicher Quelle habe ich die Information, dass die japanischen Schulmädchen das ganze Jahr über einen Rock tragen müssen. In Japan gibt es ja Schuluniformen und für die Mädels waren offensichtlich keine Hosen mehr übrig. Ich würde meine Tochter bei den Temperaturen so nicht aus dem Haus lassen, aber gut.

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