05 März 2009

Naivität - ich hab sie

Und ein bisschen Dämlichkeit. Zusammen eine ungesunde Mischung. Vor allen Dingen, wenn man in einer Stadt wie Tokio sein Hostel finden will, ahem. Erst mal hab ich meine eigenen Notizen nicht richtig gelesen, bin also an einer Station ausgestiegen und raus aus dem Bahnhof, anstatt umzusteigen und die nächste Bahn nach Sangubashi zu nehmen. Bis mir die netten Herren vom McDonalds dann vorgelesen haben, was auf meinem Notizzettel stand. War mir nur ein bisschen peinlich. Also weiter nach Sangubashi. Echt jetzt? Nöö, dachte ich mir, nehm ich doch mal die falsche Bahn und fahr dann wieder zurück, macht viel mehr Spass. Hab ich dann auch getan. War super. Nach 3 Stunden Aufenthalt in japanischen Schienenfahrzeugen und mit einem 16kg schweren Rucksack auf dem Rücken, dazu noch meine Laptoptasche und ein kleinerer Rucksack – es war fast wie Wellness Urlaub. Letztendlich doch in Sangubashi angekommen. Und wie weiter? Hatte ich wirklich angenommen, dass ich aus dem Bahnhof komme und direkt vor mir die Jugendherberge ist? Offensichtlich, denn ich hatte mir keine Karte ausgedruckt. Also weiter durchfragen, die Adresse vom Yoyogi Youth Hostel hatte ich klugerweise auch nicht notiert, nur die Telefonnummer. Zwei Frauen aus einem Coffeeshop haben mir dann weiter geholfen und Hallelujah, nach weiteren 20 Minuten war ich endlich da! Zum Glück eine halbe Stunde, bevor die Rezeption geschlossen hat. Das Glück der Doofen, nennt man sowas wohl.

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Was ich schon immer gesagt haben wollte...