07 April 2009

Dinge, die ich heute gesehen habe

1. Einen Panda in einem Rapsfeld. Noch ein mal: Ein Panda in einem Rapsfeld. War natürlich nur einer aus Plastik, aber trotzdem. Der Grund? Um Rehe und andere Wildtiere vom Feld fernzuhalten... Mit einem Panda? Hab ich was verpasst und die sind in Wirklichkeit blutrünstige Fleischfresser und nicht die knuffigen Bambusmampfer, die alle Welt süß findet?

2. Ein Schloss, in dem es einen Karaokeraum gibt.

3. Eine Oma. Und was für eine! Folgende Situation: Sugimoto-san und ich radeln einen Berg hinauf und überholen eine Oma auf ihrem alten Damenrad. Höflich, wie ich (manchmal) bin, grüße ich sie. Konnichiwaaa. Vielleicht einen Kilometer danach überholt uns ein Auto, hupt und fährt links ran (hihi). Ein Reporter, der Sugimoto-san kennt und noch nie blonde Haare gesehen hat, oder so. Während Sugimoto-san also mit ihm redet und der Typ dabei ist seine Kamera aus dem Auto zu holen, um ein Foto von mir zu machen, radelt die Oma an uns vorbei und ruft im Fahren: "Wo kommt sie her?", woraufhin Sugimoto-san sagt, dass ich Deutsche bin. Das war schon nice, wie die Oma an uns vorbeiradelte und ohne anzuhalten eine Konversation anfing. Wie auch immer, Sugimoto-san und der Reporter machten aus, dass er das Foto ein paar Meter weiter die Straße runter machen würde, da war nämlich ein Strand mit Kirschbäumen. Ob ich damit einverstanden wäre, hat mal wieder keinen interessiert. Fast schlimmer als in Uruguay... Also weitergefahren, die Oma noch ein mal überholt und kurze Zeit später war auch schon wieder der Reporter in Sicht. Sugimoto-san und ich sind also langsam gefahren, während der Typ aufgeregt vor uns hin und her sprang und Fotos von uns schoß. Und noch ein mal. Und wieder rannte er 10m voraus und machte Bilder. Kommt wieder die Oma von hinten und ruft irgendwas, woraufhin Sugimoto-san in Lachen ausbricht. Ich hab's natürlich nicht verstanden, aber ich stell mir gern vor, dass sie folgendes gesagt hat: "Ha! Ihr Jungspunde, euch zeig ich's!"
Endlich gibt der Reporter Ruhe und wir fahren weiter. Ich halt schon neugierig nach der Oma Ausschau und was sehe ich ein paar Minuten später, als ich eine kleine Nebenstraße hinunterblicke? Die Oma, wie sie sich nach einer Pinkelpause (nehme ich an) die Hose hochzieht! Ich bin echt fast vom Fahrrad gefallen, zu geil. Das war die Sorte von Oma, die immer einen Flachmann bei sich trägt und Zigarren raucht, während sie mit der linken Hand ein Huhn rupft.

4. Das hier:

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